YouTube-Urgestein entschuldigt sich: Gronkh-Auftritt enttäuscht Fans
Eigentlich skandalfrei: Erik Range (47) alias „Gronkh“ hat seit Jahren eine loyale Fanbase – die bat er nun wegen einer Riesen-Panne um Verzeihung. Obwohl er nicht mal dran schuld war!
Es ist der große Traum vieler: ein Treffen mit dem Lieblings-Streamer! Bitter, wenn so ein „Meet & Greet“ dann schiefgeht. Das passierte auf der Polaris Convention 2024, einer Messe für Gaming und Asien-Popkultur, die vom 11. bis 13. Oktober in Hamburg stattfand. Folge: Mega-Enttäuschung für hunderte Fans! Nun hat sich ihr Idol eingeschaltet.
Als noch kaum jemand den Begriff „Influencer“ kannte, war er schon da: Erik Range (47) alias „Gronkh“ ist einer der Großen in der deutschsprachigen YouTube- und Streaming-Szene rund ums Gaming. Über 8,8 Millionen Followern hat er insgesamt – eine langjährige, treue Fanbase.
Keine Filter und nahbar: Gronkh wird in der Szene auch schon mal scherzhaft als „Gaming-Daddy“ bezeichnet, nimmt sich selbst nicht zu ernst. Bei seinen Followern genießt er viel Sympathie
Fans wollten „Papa Gronkh“ und Co. treffen
Mit seiner Rollenspiel-Crew „H.O.R.D.E.“ war Range auch auf der Polaris Gast. Der Ansturm: riesig! Zig treue Fans kamen nur für das „Meet & Greet“. Kauften Tickets, nahmen die stundenlange Wartezeit oder sogar eine weite Anreise auf sich. Dann die böse Überraschung: Zweihundert Fans wurden am Ende weggeschickt – unverrichteter Dinge.
Gronkh (hintere Reihe, l.) und seine Freundin Tatjana Werth (40, hintere Reihe, 2. v. r.) alias „Pandorya“ machen zusammen mit Kollegen das Projekt „H.O.R.D.E.“ – ein Pen-&-Paper-Rollenspiel im Livestream
Verpatztes „Meet & Greet“
Was war los? Auf X, ehemals Twitter, meldete sich Gronkh zu dem Vorfall: mit einer Entschuldigung. Die Zeit sei viel zu knapp gewesen. Vierhundert Fans in vier Stunden bei vier Leuten von „H.O.R.D.E.“ – da wären für jeden Fan knapp 30 Sekunden geblieben.
Er erklärt: „Das hätte wirklich bedeutet, dass wir maximal hätten High Fives verteilen können.“ Trotz Hektik hätten er und seine Kollegen noch versucht, das Beste daraus zu machen, das Event weit überzogen. Geholfen habe das nicht.
„Tut mir aufrichtig leid, dass das so gelaufen ist, ihr habt Besseres verdient“, versichert er.
Und wer ist schuld?
Der 47-Jährige und die „H.O.R.D.E.“-Crew seien nicht in die Organisation involviert gewesen. Auslöser für die Misere schien ein Fehler in der Kommunikation gewesen zu sein. Die Aufarbeitung laufe weiter. Trotzdem verteidigt er die Messe: So etwas sei kein Regelfall.
Auf der Polaris Convention 2024 in Hamburg tummelten sich zahlreiche Besucher – Gaming, Anime und Manga sowie asiatische Popkultur sind das Thema der beliebten Messe. Auch zahlreiche Content Creator sind jedes Jahr für „Meet & Greets“ vor Ort
Ein Herz für Fans
Für den Twitch-Star sei die oberste Priorität jedoch: die Fans zu trösten! Kurzfristig soll es eine Entschädigung geben – und langfristig eine Alternative, um das versäumte „Meet & Greet“ irgendwie nachzuholen. „Bis (hoffentlich) alle wieder happy sind“, schreibt er.
Und die Fans? Die stimmt die Offenheit und der Einsatz von ihrem „Papa Gronkh“ versöhnlich.